Echte Zusammenarbeit mit Liberating Structures

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Gefangen in Mustern

Bei vielen Zusammenkünfte im (Arbeits)-Alltag sind wir gefangen in eingeübten dualen Mustern – Pro & Contra, Überzeugen und Nachgeben, Recht haben, falsch liegen. Einmal in diesem misslingenden Muster, ist es schwer, zu wechseln, Widersprüchlichkeit und Vielfalt auszuhalten und offen zu sein für Exploration, gemeinsames Gestalten oder gegenseitige Hilfestellung

Ein Erfahrungsfeld für die Liberating Structures war für mich länger dadurch verstellt, dass sie ein Teil der Dienstleistung sind, die ich für andere erbringe. Als Prozessbegleiterin wähle ich die passende Struktur aus & führe hindurch. Platt gesagt: ich mache nicht mit.

Inzwischen – dank der Berliner Usergroup, einer sehr lebendigen globalen Gruppe auf Slack und des Global Gatherings – kenne ich einige Menschen, die so zuhause in den LS sind, dass wir die Entscheidung für den Prozess/die Struktur gemeinsam treffen, die einzelnen Schritte so gut kennen, dass wir niemanden brauchen, der uns hindurch leitet, und wir alle ganz teilnehmen können. Hier zum Ansehen:

  • Ein Ausschnitt eines Troika-Consulting zusammen mit Marco Zbinden & Stefan Stahl von Futurenow, das wichtige Impulse für diesen Artikel geliefert hat. 

  • Die dank – virtuellem TRIZ – befreiende Auseinandersetzung mit meiner Schreibblockade für diesen Artikel, die wir spontan hinterhergeschoben haben.

Die Struktur ist unser Facilitator und wir entscheiden gemeinsam, welche wir in der jeweiligen Situation brauchen.

Mit mehreren Menschen, die ein paar Liberating Structures kennen, entsteht eine Kultur des täglichen Miteinanders, in der die Verantwortung für den gemeinsamen Prozess geteilt wird.

Wäre es nicht großartig, wenn es bei Euch auch so ist, dass ihr Euch auf Treffen freut, weil sie inspirierend, ergebnisreich und lebendig sind?
Also
legt los und befreit euer Miteinander mit Struktur! 

Das ist ein Auszug aus meinem Artikel über die Liberating Structures bei den Komfortzonen